> Leichtathletik <
Isabel Schauerte wird Sechste im Hürdensprint bei Jugend-DM
Vom 04.-06. August 2017 fanden in Ulm die Deutschen Jugendmeisterschaften der männlichen und weiblichen U20-U18 statt. Isabel Schauerte (U18) vom TuS08 Lintorf zeigte sich bei den Titelkämpfen in glänzender Form und wurde mit einer neuer persönlicher Bestzeit Sechste über die 100 Meter Hürdendistanz.
Perfekt auf diesen Tag eingestellt, gelang der 16-jährigen ein gelungener Vorlauf, den sie nur drei Hundertstel über ihrer bis dahin bestehenden Bestzeit in 14,48 Sekunden als Zweite beendete. Mit dieser Leistung qualifizierte sie sich nicht ganz unerwartet für die nächste Runde und erreichte mit dem Einzug in den Zwischenlauf ihr für die Meisterschaft gestecktes Ziel. Dass sie noch schneller über die Hürden laufen kann, bewies sie im zweiten Durchgang. Hier finishte die Mehrkämpferin in einem spannenden Rennen in neuer persönlicher Bestzeit von 14,36 Sekunden und zog ins Finale der besten acht Hürdensprinterinnen Deutschlands ein.
Auch wenn sie im Endkampf mit den Spezialistinnen nicht ganz mithalten konnte (Siegerzeit 13,43 Sekunden), pulverisierte die TuS-Athletin in einem starken Finale ihre Bestleistung erneut auf sensationelle 14,09 Sekunden und kam als Sechste ins Ziel. Überglücklich über ihre enorme Leistungssteigerung und tolle Platzierung strahlte Schauerte bei der Siegerehrung über das ganze Gesicht und nahm gerne ihre Urkunde entgegen.
Mit dieser Leistung wird die NRW-Siebenkampf-Kaderathletin in der aktuellen DLV-Bestenliste im Hürdensprint auf dem achten Platz geführt.
In zwei Wochen steht mit der Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften im Mehrkampf das letzte Saison-Highlight auf dem Programm.
Ihr Team des TuS 08 Lintorf
> Leichtathletik <
Gladys Just und Sohaib El Jarraz mit starkem Saisonauftakt!
Wie in jedem Jahr beginnt für die Langstreckenläufer vom TuS 08 Lintorf Ende Juli der Auftakt zur Herbstsaison.
Gladys Just nutzte dafür den Rheinuferlauf in Duisburg für einen letzten Test vor ihrem Start bei der EM in Dänemark, wo sie Anfang August über die Halbmarathondistanz an den Start gehen wird.
Mit einer Laufzeit von 41:52min. über die 10 Kilometer konnte sie bei schwülwarmen Temperaturen einen hervorragenden 3. Platz in der Gesamtwertung der Frauen erzielen und damit auch ihre Altersklasse W40 gewinnen.
Ihr Vereinskamerad Sohaib EL Jarraz befindet sich derweil in der Vorbereitung für den Berlin Marathon und absolvierte einen ersten Leistungstest bei der sehr stark besetzten City Night von Berlin, wo wie in jedem Jahr zahlreiche nationale und internationale Topläufer am Start waren. Auf der schnellen Berliner Strecke verfehlte er seine persönliche Bestzeit über die 10km Strecke nur um wenige Sekunden, nach 38 Minuten und 13 Sekunden überquerte er die Ziellinie auf dem Kurfürstendamm. Auch wenn er im Ziel etwas enttäuscht darüber war, dass er so knapp an seiner alten Bestzeit gescheitert war, kann er mit dieser Leistung sehr zuversichtlich auf sein großes Ziel den Berlin Marathon am 24. September schauen.
Der TuS 08 Lintorf wünscht den Athleten für die kommenden Ziele viel Erfolg!
Ihr Team des TuS 08 Lintorf
> Leichtathletik <
Gute Platzierungen für TuS-Athleten bei NRW-Jugendmeisterschaften
Für die Altersklassen U20-U16 fanden am vergangenen Wochenende die NRW-Jugendmeisterschaften in den leichtathletischen Einzeldisziplinen statt. Laurenz Schürmann (M14) und Isabel Schauerte (U18) hatten in mehreren Disziplinen die geforderten Normen erreicht und gingen im Wattenscheider Lohrheidestadion im Flach- und Hürdensprint sowie Weitsprung im Trikot des TuS 08 Lintorf an den Start. Schürmann belegte bei seinem NRW-Meisterschaftsdebüt über die 100 Meter Sprintstrecke einen starken fünften Platz. Mit zwei neuen Bestleistungen und drei Top-Ten-Platzierungen unterstrich Schauerte ihre gute Form. Mit diesen Leistungen zählen die beiden Nachwuchsathleten in ihren Paradedisziplinen zu den Topathletinnen und -athleten in NRW.
Als Fünfter der Meldeliste trat Laurenz Schürmann in der Sprintkonkurrenz an. Bereits im Vorlauf bewies der Vierzehnjährige seine Klasse und qualifizierte sich mit einer Laufzeit von 12,39 Sekunden für den Endlauf. Im Finale legte der sprintstarke TuS-Athlet noch einen Zahn zu und finishte in starken 12,27 Sekunden zeitgleich mit einem weiteren Mitstreiter als Fünfter des Gesamtklassements. Mit dieser Leistung verpasste er nur um ein Hundertstel seine aktuelle Bestleistung von 12,26 Sekunden und war mit seiner Leistung und der erreichten Platzierung mehr als zufrieden.
Die Mehrkämpferin Isabel Schauerte hatte sich für Starts in den Disziplinen Weitsprung, 100 Meter Flach- und Hürdensprint entschieden.
Obwohl der Anlauf im Weitsprung nicht optimal passte, sprang sie mit einem Satz von 5,41 Metern ins Finale der besten Acht. Diese Weite bestätigte die Sechzehnjährige nochmals im weiteren Wettkampfverlauf, blieb aber hinter ihren zuletzt gezeigten Leistungen um zwanzig Zentimeter zurück. Nur wenige Minuten für den Schuhwechsel blieben dann bis zum Vorlauf über die 100 Meter Sprintstrecke, für den sie, bedingt durch den engen Zeitplan, auf den letzten Durchgang im Weitsprung verzichtete. In einem starken Rennen finishte Schauerte in neuer persönlicher Bestzeit von 12,46 Sekunden und zog völlig unerwartet in den Endlauf ein. Im Finale kam sie etwas zu spät aus dem Startblock und konnte die Zeit aus dem Vorlauf nicht mehr bestätigen. In 12,60 Sekunden wurde sie schließlich Siebte der Konkurrenz.
Am zweiten Wettkampftag stand mit dem Hürdenlauf die derzeit stärkste Einzeldisziplin der jungen Athletin auf dem Programm. Im Vorlauf zeigte Schauerte bereits einen eindrucksvollen Durchgang und qualifizierte sich als Vorlaufzweite in neuer persönlicher Bestzeit von 14,45 Sekunden fürs Finale. In diesem lag Schauerte bis zur sechsten von zehn Hürden auf Medaillenkurs. Doch blieb sie an der siebten Hürde hängen und konnte einen Sturz nur knapp vermeiden. Abgebremst und aus dem Rhythmus gebracht lief sie am Ende als Achte über die Ziellinie.
Trotz der Enttäuschung über die verpasste Medaille war die NRW-Kaderathletin mit ihren Leistungen zufrieden. In den kommenden Wochen bereitet sie sich auf ihre Teilnahmen an den Deutschen Jugendmeisterschaften im Einzel (04.-06.08.) und Mehrkampf (19.-20.08.) vor, wo sie in den Disziplinen 100 Meter Flach-und Hürdensprint sowie im Siebenkampf antreten wird.
Ihr Team des TuS 08 Lintorf
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Roth macht „süchtig“!
Michaela Stops, Tim Grütters und Tobias Grauke. Drei Vereinsmitglieder, die unter der Anleitung von Trainer Robert Jäkel ihr Lauftraining für den Triathlon im TuS 08 Lintorf absolvieren, machten sich am zweiten Juliwochenende auf den Weg nach Mittelfranken, um am legendären Triathlon in Roth teilzunehmen.Der Tag begann früh für die Drei. Um 3:45 Uhr beendete der schrille Ton des Weckers die Nacht.
Wer Triathlon über die Ironman-Distanz macht, der kann nicht ausschlafen. Wachwerden, ein letztes Mal die Ausrüstung checken und nach einem Brötchen und einer Tasse Kaffee ging es auf zum Schwimmstart nach Hilpoltstein.
Hier erwartete das Wasser des Main-Donau-Kanals die Athleten. Um 6:30 Uhr war der erste Start und ab da an wurden die Triathleten im Fünfminutentakt in Blöcken zu je 200 Sportlern auf die Strecke geschickt. Als erstes war Michaela an der Reihe. Um 7:00 Uhr fiel ihr Startsignal, gefolgt von Tim um 7:35 Uhr und Tobias, der um 7:45 Uhr loslegen durfte.
Triathlon, Ironman, Roth! Begriffe für eine Tortur, die für die Schnellsten nach unter 8 Stunden vorbei ist, aber durchaus auch über 16 Stunden lang sein kann. Etwas für Masochisten und nur wenige „Freaks“? Weit gefehlt! Für Roth gingen weit mehr Anmeldungen ein, als Einzel- und Staffelstartplätze (5600 an der Zahl) zur Verfügung standen.
Roth, ein Mythos!!!
Nur so ist zu erklären, dass Sportler aus aller Welt in das beschauliche Städtchen in der Nähe von Nürnberg pilgern. Für fünf Tage ist Roth in der Triathlonszene der Nabel der Welt. Nur noch getoppt von Kona auf Hawaii, wo jedes Jahr im Oktober die Triathlon-Weltmeisterschaft stattfindet.
Für unsere drei Starter verlief die erste Disziplin unspektakulär. Alle drei absolvierten routiniert das Schwimmen im trüben Wasser des Kanals und erreichten ihre selbst gesteckten Zeitziele. Zwischen 1:20 und 1:35 Std. benötigten sie für die 3,8km. Hier machten sich die vielen Schwimmkilometer, die die drei im Freiwasser und Schwimmbad im Vorfeld absolviert hatten, bezahlt.
Nach dem Schwimmen stand dann die erste Wechselzone auf dem Programm. Schon auf dem Weg vom Schwimmausstieg zum Triathlonrad wurde der Neoprenanzug teilweise und am Rad dann zur Gänze ausgezogen. Nun schnell den Helm und die Radschuhe angezogen - die Radbekleidung hatte man praktischerweise schon unter dem Neoprenanzug an - und im Laufschritt mit dem Rad zum Radstart und rauf auf den Renner.
Nun stand die zeitmäßig längste Disziplin auf dem Programm. 180km Radfahren, aufgeteilt auf zwei Runden á 90km, durch die hügelige Landschaft zwischen Hilpoltstein, Greding und Roth. Eine Disziplin, bei der im Triathlon die meisten Unwägbarkeiten auftreten können. Regen und Wind können es den Athleten auf dem Rad besonders schwer machen, ganz zu schweigen von einer Radpanne, die das Rennen jäh beenden könnte.
Unsere drei Athleten blieben von diesen unnötigen Problemen verschont. Weder ereilte sie eine Radpanne, noch regnete es auf der Strecke und der leichte bis mäßige Wind störte nur wenig. Zwischen 5:46 und 7:10 Std. benötigten die drei für diese Disziplin. Sehr respektable Ergebnisse!
Nach dem Radfahren wurden in der Wechselzone nur noch die Rad- gegen die Laufschuhe getauscht und schon ging es auf die Laufstrecke. Diese wurde gegenüber den Vorjahren im Streckenverlauf geändert. Lief man bis 2016 am Kanal entlang, ging es dieses Jahr auf zwei Runden á 21,1km von Roth aus durch die Ortschaften „An der Lände“ und Büchenbach zurück nach Roth. Ein wesentlich zuschauerfreundlicher Kurs, an dem in zahllosen „Stimmungsnestern“ die Läufer angefeuert und motiviert wurden.
Hier machten sich auf dem hügligen Kurs die Strapazen der beiden schon absolvierten Disziplinen bemerkbar. Das Laufen fiel nicht so leicht wie in einem „normalen“ Marathon und Temperaturen oberhalb der 30°C machten die Sache auch nicht leichter. Ein leichter halbstündiger Regen in der zweiten Hälfte des Marathons kam hier ganz willkommen.
Unsere drei Athleten kamen mit diesen Bedingungen aber besser zurecht als viele andere Teilnehmer. Ein ganzjähriges Training in der Laufgruppe des TuS 08 Lintorf macht sich besonders unter solch schwierigen Bedingungen bezahlt.
Ein langer Tag neigte sich dann dem Ende, als unsere drei Protagonisten endlich das Festgelände vor der Stadthalle von Roth erreichten und freudestrahlend in das Triathlon Stadion einliefen. Noch 200m waren auf dem Roten Teppich im Stadion zu absolvieren und dann war es geschafft. Nette Helfer beglückwünschten jeden Finisher und jede Finisherin und hängten ihm oder ihr die schöne Medaille um. Verdienter Lohn für die Strapazen!
Schlussendlich benötigte Tim 12:02:47 Std. und verbesserte seine alte Bestzeit um fast eine Stunde. Michaela benötigte für die Strecke 13:43:13 Std., was einen respektablen Platz 321 in der Gesamtwertung bedeutete.
Auf das offizielle Ergebnis von Tobias müssen wir leider noch etwas warten, da sein Leihchip einen Defekt hatte und keine Zeitmessung angezeigt wurde. Eigengestoppte 13:00:20 Std. deuten aber auch bei ihm auf eine neuen Bestzeit hin.
Für alle Drei war es nicht der erste Start in Roth und mit Sicherheit auch nicht der letzte. Roth macht eben süchtig!
Zu den hervorragenden Leistungen unserer Athletin und den Athleten gratulieren wir ganz herzlich!!!
Ihr Team des TuS 08 Lintorf
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Nachwuchsathleten tauschten Sprint Spikes gegen Boxhandschuhe
Eine Trainingseinheit der besonderen Art absolvierten ausgewählte Nachwuchsathletinnen und -athleten des TuS 08 Lintorf im heimischen Gesundheits- und Fitnesszentrum an der Brandsheide in Lintorf.
Als Auszeichnung für ihre besonderen Leistungen und ihren Trainingseifer in der Saison 2016/17 wurden 18 junge Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U8-U18 vom Fachbereich Leichtathletik zur Teilnahme an einem speziellen Gruppentraining in der Trendportart „Fitness Kick-Boxing“ eingeladen.
Statt Lauf-, Sprung- und Hürden-ABC lernten die Schüler und Jugendlichen unter der Anleitung des Trainers Aladin Begriffe wie „Jab“, „Front- und Side-Kick“, „linke und rechte Gerade“ nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis kennen. Anstrengend und schweißtreibend waren die kurzen, schnellen Bewegungen, die mit viel Elan und Spaß ausgeführt wurden. Teilnehmer und Übungsleiter waren von dieser Aktion begeistert.
„Dies wird sicher nicht der letzte Ausflug in eine andere Sportart gewesen sein“, so die Fachbereichsleitung. „Mal sehen, was wir unserem Leichtathletiknachwuchs beim nächsten Mal aus dem umfangreichen Sportangebot des TuSfit als besonderes Highlight anbieten werden.“
Folgende Athletinnen und Athleten wurden während der Fachbereichsversammlung der Lintorfer Leichtathleten ausgezeichnet:
U8/U10:
Lena Bösecke, Lukas Eins, Sydney Minski, Wim Wolf, Luisa Zucali
U12/U14:
Madleen Bauer, Sandra Bösecke, Lilly Haas, Gideon Seidel
U16-U18:
Leon Bauer, Jana Bergheim, Konrad Bergmann, Lena Berndt, Sonja Hafenrichter, Laura Langmann, Luisa Langmann, Isabel Schauerte, Laurenz Schürmann
Ihr Team des TuS 08 Lintorf